AQHA Hall of Fame

Eine der höchsten Auszeichnung der American Quarter Horse Association ist die Aufnahme in die AQHA Hall of Fame. Diese Ehre wurde dieses Jahr drei Pferden und vier Menschen zuteil. Einer von ihnen besuchte vor fünf Jahren die Schweiz.

Harley D Zip, der ganze Stolz der Familie Papendick aus South Dakota, verdiente rekordverdächtige 115.000 Dollar an AQHA Incentive Fund-Geldern, mehr als 6.000 AQHA-Punkte, war mehrfacher AQHA Word Champion und gewann mehrere High-Point-Titel am Jahresende.

High Brow Cat, ein 1988 geborener Fuchshengst von High Brow Hickory und aus der Smart Little Lena-Stute Smart Little Kitty, wurde von Hanes Chatham und Stewart Sewell gezüchtet. High Brow Cat hat mit seinen Nachkommen bis heute mehr als 90,8 Millionen Dollar verdient. Im Jahr 2021 waren 12 der 25 besten Cutting-Pferdevererber Söhne oder Enkel von High Brow Cat. Auf der Allzeitliste der Vererber nach erzielten Erträgen ist Cat zusammen mit seinen Söhnen Metallic Cat und Smooth As A Cat in den Top fünf vertreten. Allein ihre Nachkommen haben zusammen 91,5 Millionen Dollar verdient. Mit einem Verdienst seiner Nachkommen von fast 63 Millionen Dollar, hinter seinem Grossvater, Smart Little Lena.

Okie Leo, ein sorrelfarbener Hengst von Leo aus der King-Stute Sorrel Sue, wurde 1956 von Bud Warren gezüchtet. Okie Leo zeugte 531 registrierte American Quarter Horses, die mehr als 4.500 AQHA Halter- und Performance Punkte, zwei AQHA Superhorse Titel, 64 Performance Registers of Merit, vier AQHA Champion-Titel und neun AQHA World Champions errangen. Sechs von Okie Leos Nachkommen absolvierten ausserdem 39 Rennstarts. Okie Leo war einer der grossen «Gebrauchspferde»-Vererber. Er zeugte Pferde mit unglaublichem Verstand und Körperbau, die die Vielseitigkeit und Einsatzfähigkeit des American Quarter Horse festigten. Okie Leos Blutlinien sind heute in einigen der grossen Ranch Horse Hengsten und Zuchtstuten zu finden, die diese Allround-Fähigkeiten weiterhin unter Beweis stellen.

Clark Bradley, G. R. Carter Jr. und Leverne Perrys sind Namen die uns nicht viel sagen. Aber der vierte im Bunde haben wir in guter Erinnerung. Der ehemalige Senator Alaskas und AQHA Präsident Ralph Seekins, besuchte 2018, anlässlich des AQHA European Summits in Glattbrugg, die Schweiz. Markus Müller betreute ihn und seine Frau Connie während des Schweiz-Aufenthalts und beschrieb ihn als ein AQHA Präsidenten zum Anfassen. Interessiert, bodenständig, unkompliziert, lernbegierig, verständnisvoll gegenüber den geschilderten Problemen und lösungsorientiert, was die AQHA betraf.  Das Ehepaar Seekings wollte nicht aufs Jungfraujoch, sie interessierten sich für Menschen und Pferde. Und so machte Markus Müller mit ihnen an verschiedenen Stationen halt, wie etwa bei Madeleine Flury, Tina Padovan, Rebekka Blumer und Manuela Witt. Er interessierte sich unter anderem für die Offenstallhaltung und natürlich für Pedigrees. Wir freuen uns für die Ehre, die Ralph zuteilgeworden ist.

 

Text: Andrea Fischer Quelle: AQHA.com / Artikel von Markus Müller aus dem März westerner 2018 Foto: Markus Müller / AQHA

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