Gold für Gina Schumacher und Gunners Enterprise in der Einzelwertung der Junior Riders
Nachdem zweidrittel des Startfeldes durch war, ahnten wohl die Plazierten auf den vorderen Zwischenrängen, dass sie sich nicht zu früh freuen durften. Gina Schumacher und Jakob Behringer aus Deutschland, wie Eric Ranieri Volpi aus Italien hatten ihren Run noch vor sich. Und so kam es, dass diese drei Athleten die vorderen Ränge unter sich ausmachten. Bis zum Schluss spannend wie ein Krimi! Gina Schumacher rollte das Feld von hinten auf und zeigte einen fantastischen Ritt mit Gunners Enterprise. Mit einem Top-Score von 219, der zugleich höchste Score der vergangenen drei Showtage, hat sich das Paar verdient an die Spitze katapultiert. Es war, als ob die beiden ihre ganze Energie und Konzentration auf diesen einen Moment aufgespart haben. Eric Ranieri Volpe aus Italien zog mit seinem 7-jährigen Palominohengst
nach und schaffte mit 217.5 ebenfalls einen Top-Score, doch am Ende reichte es nicht ganz. Zweimal «Schwarz-Rot-Gold» auf dem Podest, was für ein Tag für Deutschland! Jakob Behringer erreichte seinen Score von Donnerstagabend zwar nicht ganz (216), wieder zeigte er mit seinem Pferd
einen super Run der ihm am Ende die Bronzemedaille brachte (215.5). Etwas bitter war es für Lena-Marie Maas und
die den bronzenen Podestplatz nur um einen halben Punkt verfehlten (215), that’s life.
Gold für Gina Schumacher und
– Deutschland, Score 219 Silver für Eric Ranieri Volpe und
– Italien, Score 217.5
Bronze für Jakob Behringer und Rascal Sensation – Deutschland, Score 215.5
Freitagabend-Krimi Teil 2 SVAG FEI European Championship for Young Riders Italien, Italien, Italien
Sophie Frimmel und
aus Österreich setzten gleich zu Beginn der Einzelwertung der Young Riders mit einem Score von 211.5 ein Zeichen. Dieser blieb bis zur Hälfte unantastbar, bis sie von Riccardo Calascibetta und
mit 215.5 deutlich überboten wurden. Dann ritt das italienische Paar Sara Ambrosini und
mit einem dynamischen Ritt, der ihnen eine 214.5 brachte, auf die zweite Position. Doch auch diese Freude hielt nicht lange an; Calascibetta musste den Lead an Teamkollege Enrico Sciulli und
abgeben und Ambrosini rutschte auf Platz drei. Sciulli zeigte schon beim «Run in» was Sache ist und konnte den hohen Level bis zum Ende des Patterns halten (216). Zu diesem Zeitpunkt dominierte auf den vorderen Rängen bereits die italienische Flagge, doch Italien hatte noch weitere drei «Pfeile» im Köcher und Deutschland mit Fabienne Kramer und
einen. Und die drehten dann so richtig auf. Angefeuert von ihren Teamkollegen, schien das Paar dem Fliegen näher als dem Galoppieren. Sie traten dem «214.5er-Score-Club» bei; es lagen bereits drei Reiter mit demselben Score an dritter Stelle der Gesamtwertung. Dann kamen Alessio Baldi und
und räumten auf. Mit einem wunderschönen Ritt übernahmen sie die Spitze und scorten sagenhafte 218.5. Doch der Titel war noch nicht in Stein gemeisselt, denn Teamkollege Andrea Pedrotti mit
war als letzter Teilnehmer bereit, dieses Resultat zu Toppen. Was ihm am Ende nicht ganz gelang; mit einem Punkt hinter Baldi slideten Andrea Pedrotti und
auf das Silberpodest.
Das war Reining auf hohem Niveau! Der europäische Reiningsport darf stolz auf seine Nachwuchstalente sein!
Gold für Alessio Baldi und
– Italien Score 218.5 Silver für Andrea Pedrotti und
– Italien, Score 217.5 Bronze für Enrico Sciulli und
– Italien, Score 216
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