Das ist der Juni WESTERNER

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Events

Zweiter Extreme Trail an der BEA / Pferd 2018
Extrem-Erfahrung im Team

Volles Haus an der BEA: Der Extreme Trail an der grössten Schweizer Pferdemesse war  auch in der zweiten Durchführung ein Erfolg. Das OK hatte sich gleich ein paar Neuerungen einfallen lassen. Unverändert war, dass der Name Programm ist: Die Bedingungen an der BEA sind … extrem

Die Zuschauerränge der grossen Arena waren gut gefüllt, als am ersten BEA-Samstag um 15 Uhr OK-Mitglied Andrea Gerber auf witzige Art (sie „ritt“ auf einem aufblasbaren Pony) die 14 Trail-Aufgaben zeigte. Schnell wurde klar: Da ist einiges anders als 2017. „Wir hatten vier neue und zwei veränderte Hindernisse“, bestätigt Parcoursbauer Reto Moor, „und insgesamt 2 Hindernisse mehr.“ Gegenüber dem Vorjahr war auch das Starterfeld deutlich gewachsen: über 50 Nennungen, 14 davon in der neuen Kategorie „In-Hand“.

Das grösste Hindernis: Die Atmosphäre

Direkt nach dem Start zeigte sich, dass der Extreme Trail seinen Namen zu Recht trägt. „Die Bedingungen an der BEA sind gewaltig“, weiss OK-Mitglied Sarah Matti aus eigener Erfahrung. „Hunderte Zuschauer, Geräusche, Licht, Lautsprecher – schon das Einreiten in die grosse Arena ist eine Aufgabe.“ Diese wurde für einige zum Stolperstein – sie mussten noch vor oder am ersten Hindernis aufgeben. Wem der Start glückte, konnte sich keinesfalls in Sicherheit wiegen: die Tannen vor der Brücke, die 90-Grad-Wendung auf dem Two-Step oder der „Bach“ – es gab einige Herausforderungen zu bewältigen. Sybille Kloser

Messe

BEA/PFERD 2018
Wieder ganz im Zeichen des Pferdes 

Nach zehn Tagen Erleben, Geniessen, Entdecken und Einkaufen ist die BEA am Sonntagabend 13. Mai 2018 mit einer positiven Bilanz zu Ende gegangen. Der grösste und vielfältigste Gesellschaftsevent der Schweiz, lockte erneut rund 300’000 Besucher auf das BERNEXPO-Gelände, darunter auch viele Pferde-Liebhaber und Western-Fans.   

Die BEA beinhaltet einen der grössten Pferde-Events und hat als grösstes Einkaufsparadies der Schweiz gehalten was sie versprochen hat. Vom 4. bis 13. Mai 2018 begeisterte der Event mit einem reichhaltigen sowie vielfältigen Angebot. Ob beeindruckende Pferde-Shows und -Rasse-Vorführungen, sportliche Herausforderungen, einem vielseitigen Abendprogramm mit animierender Musik und leckerem Essen: Die BEA hatte für jeden Einzelnen der 300’000 Besucherinnen und Besucher etwas zu bieten.  

Bilanz

Organisatoren und Aussteller ziehen positive Bilanz .«Unser Ziel war es, den Besuchern nebst traditionellen Attraktionen viele Neuerungen und originelle Highlights präsentieren zu können», erklärt Rolf Krähenbühl. Der Bereichsleiter der BEA zeigt sich vor allem von der Resonanz des Urban Playgrounds, dem Action-Hindernisparcours mit sechs spektakulären Hindernissen, begeistert. «Die Premiere war ein voller Erfolg. Während der zehn Tage haben rund 1’000 Teilnehmer ihre Geschwindigkeit, Balance, Kraft und Geschicklichkeit auf die Probe gestellt.» Rainer Winkler 

Jubiläum

Erinnerungen leben auf
Happy Birthday – 40 Jahre SWRA

Rund 100 Personen fanden sich am 25. November 1978 im Restaurant Bürgerhaus in Bern zusammen, um die SWRA zu gründen. Was damals von ein paar Western-Enthusiasten ins Leben gerufen wurde, hat sich etabliert und der Verband darf auf eine enorme Entwicklung zurückblicken. Um so mehr ist ein Schwelgen im Vergangenen erlaubt…

Madeleine Häberlin ist Gründungsmitglied der SWRA und hört man sie über die alten Zeiten sprechen, könnte man nicht meinen, dass dies Jahrzehnte her ist, so bildlich und spürbar sind ihre Erinnerungen.

In den Anfangszeiten musste alles mit grossem Aufwand organisiert werden. Wir hatten kaum Ausrüstungsgegenstände, Trainer waren Mangelware und wir lernten das Westernreiten mehrheitlich «vom Hören sagen» oder aus Büchern. Man probierte einfach mal drauflos, was an Equipment aus den USA erhältlich war. Auch outfitmässig war dies oft eine Herausforderung. Früher hatte man einfach Jeans, Chaps und Hut. Gerade für Frauen war es nicht immer einfach, hübsche Hemden zu finden. Männer trugen die allseits bekannten Tuxedo-Hemden. Die Hüte wurden noch nicht geshaped und Chaps für Junioren waren fast nicht auftreibbar. Meine erste Kandare bezog ich aus dem Fahrsport-Equipment. Auch die Westernsättel haben sich immens verändert und ich erinnere mich an den ersten Blue Ribbon Sattel in den frühen 90er Jahren.

Rennen gehörten dazu

Paul Geiser, Beat Haug und Jean-Claude Christen waren Pioniere und Urgestein gleichermassen, was die amerikanische Reitweise anging. Wir starteten alle in derselben Kategorie, denn die Jugendklassen wurden erst um ca. 1988 ins Leben gerufen. Emil Hegetschweiler sollte mal zwei Jugendliche richten und so teilte er diese kurzerhand in die Open Klasse um.  Karin Roher

Training

Verladen will gelernt sein
Pferdchen will nicht in den Transporter, was nun?

Es ist früh am Morgen und alles ist startklar für die Fahrt ans Turnier. Nur noch das Pferd einladen und los geht es. Für den Fall, dass das «Hü» mal wieder nicht auf Anhieb in den Trailer will, hat man Extrazeit einberechnet und das mit gutem Grund: Das Verladen ging in letzter Zeit immer harziger. Doch genau an diesem einen wichtigen Morgen geht rein gar nichts mehr und schon bald liegen die Nerven blank. Damit man den Turnierstart nicht verpasst oder sogar ganz absagen muss, ist am Ende beinahe jedes Mittel recht um seinen Sportpartner in den Hänger zu kriegen. Wem kommt dieses oder ein ähnliches Szenario bekannt vor? Das muss nicht sein, Verlanden kann man lernen. WESTERNER durfte der Verlade-Expertin Tammy Fischer bei einem Verladetraining über die Schulter schauen.

Wo liegt der Grund warum einige Pferde problemlos sogar selber einsteigen, andere sich jedes Mal sträuben? Diese Frage kann mit einer Gegenfrage beantwortet werden: Warum trainieren die meisten von uns alle möglichen Disziplinen nur das Einsteigen in einen Transporter nicht? Viele gehen davon aus, dass es für ein Pferd selbstverständlich ist transportiert zu werden. Sie blenden dabei aus, dass das Betreten eines engen, dunklen Raums für Pferde naturgemäss eine Gefahr darstellt. Oder sie unterschätzen schlicht die Intelligenz ihrer behuften Freunde. Wir wissen unterdessen, dass unsere wiehernden Vierbeiner durch Wiederholung lernen. Leider ziehen sie auch sehr bald Bilanz, wenn es ums Transportieren an Turniere, Trainings oder vielleicht sogar in eine Klinik geht. Sie verbinden das Einsteigen in den Trailer mit Arbeit oder unangenehmen Erfahrungen. Andrea Fischer

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